Die einzelnen Folgen der DVD-Reihe "Die Mystiker" sind im Verkauf erhältlich, siehe Verkauf
Folge 1 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
MEISTER ECKHART
„Aller Bilder ledig“
Meister Eckhart, der bedeutende spätmittelalterliche Theologe und Philosoph, gehörte dem Orden der Dominikaner an. Die Mystik des Meister Eckhart steht in
dieser Spieldokumentation im Mittelpunkt. Eckharts Gedankengut hatte großen Einfluss auf die spätmittelalterliche Spiritualität im deutschen Raum, obwohl ein
Teil seiner Lehren nach seinem Tod kirchlich verurteilt worden sind.
Meister Eckhart – Schriftsteller, Prediger, Lehrer, Mystiker, Ketzer. Ein Ausspruch hat uns Filmemacher ein Leben lang begleitet: „Was suchst Du aussen? – Du
trägst doch alle Wahrheit wesenhaft in Dir!“
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1986
Darsteller und Stab:
Meister Eckhart - Georg Lhotsky
seine Schüler - Alexander Lhotzky, Hannes Flaschberger
Buch - Peter Pawlowsky
Kamera - Franz Riess
Musik - Peter Kaizar
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)
Folge 2 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
HILDEGARD VON BINGEN
„Die Wahrhaftige Schau“
Eine Journalistin fragt einen Kenner des Mittelalters in einer Bibliothek nach Hildegard von Bingen. Der Fachmann schlägt die Bücher auf, und während die Dame
von der Zeitung liest, was die Mystikerin von einst geschrieben hat, wird die Szene lebendig, in der Hildegard ihre visionären, mahnenden Worte geschrieben,
gesprochen hat.
Kurzweilig wird dem Zuseher in dieser Spieldokumentation nahe gebracht, was die große Mystikerin des 12. Jahrhunderts für eine Welt zwischen
Konzil, Kreuzzug und Kirchenreform bedeutete, als der Kaiser mit dem Papst um die Macht kämpfte.
Konstanze Breitebner spielt in einer Doppelrolle die Journalistin,
die in die Welt der Hildegard von Bingen eintaucht.
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1988
Darsteller und Stab:
Hildegard von Bingen - Konstanze Breitebner
Bibliothekar - Georg Lhotsky
Buch - Peter Pawlowsky
Kamera - Franz Riess
Musik - Peter Kaizar
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)
Folge 3 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
IGNATIUS VON LOYOLA
„Zu jeder Stunde finde ich ihn“
Ignatius von Loyola, der als Ordensgründer und "Soldat Gottes" Geschichte gemacht hat, muss als Mystiker erst wiederentdeckt werden. Als Rahmen dieses Films dient ein Gespräch, das 1538 zwischen dem damaligen Dekan des Kardinalskollegiums, Kardinal Gian Giacomo de Cupis und Ignatius von Loyola stattfand.
De Cupis stand dem engagierten Neuerer Ignatius zunächst ablehnend gegenüber, ließ sich aber in einem mehrstündigen Gespräch für Ignatius gewinnen. Diese Auseinandersetzung vollzieht der Spielfilm nach, mit Rückblenden aus siebzehn Jahren, die zwischen der Bekehrung des Ignatius und seinem Auftreten in Rom liegen.
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1990
Darsteller und Stab:
Kardinal de Cupis - Heinz Trixner
Ignatius von Loyola - Georg Lhotsky
Buch - Peter Pawlowsky
Kamera - Franz Riess
Musik - Peter Kaizar
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)
Folge 4 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
TERESA VON AVILA und JOHANNES VOM KREUZ
„Die Eroberung des inneren Amerika“
1492 war nicht nur das Jahr der Entdeckung Amerikas, sondern auch die Wiedereroberung Spaniens nach sieben Jahrhunderten islamischer Herrschaft.
In dieser spannungsträchtigen Zeit, die so gar nichts Beschauliches hatte, blühte die spanische Mystik.
Der Film erzählt die Begegnung von Teresa von Avila (1515-1582), der Kirchenlehrerin, Mystikerin und Patronin Spaniens, und Johannes vom Kreuz (1442-1591), dem Mystiker, Dichter und Ordensreformator.
Ihr Leben zwischen Kontemplation und Aktion vereint sich in ihren mystischen Erfahrungen:
In Johannes „Dunkler Nacht“ und Teresas „Seelenburg“.
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1991
Darsteller und Stab:
Teresa von Avila - Alexandra Hilverth
Johannes vom Kreuz - Johannes Silberschneider
Erzähler / Jeronimo Gracian - Fritz Hammel
Buch - Peter Pawlowsky
Kamera - Franz Riess
Musik - Peter Kaizar
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)
Folge 5 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
MECHTHILD VON MAGDEBURG
„Das fließende Licht der Gottheit“
Geboren um 1207, verließ Mechthild 23-jährig ihre vermutlich wohlhabende elterliche Familie, um in Magdeburg arm und unbekannt als Begine zu leben.
Ihre Visionen sind voll von Bildern der Gottesleidenschaft, eine Erotik des Transzendenten.
Mechthild war überzeugt, daß ihr die Gottesnähe nicht
geschenkt war, um sie für sich zu behalten und wusste zugleich, was es bedeutet, sich bloßzustellen. Sie schrieb 30 Jahre, wie unter Zwang, an
dem einen großen Buch ihrer Gottesverliebtheit. „Das fließende Licht der Gottheit".
In dieser Liebesgeschichte höchster Intensität, dieser Berührung von Himmel und Erde, wird Gott liebeskrank und der Mensch gottestrunken.
Mechthild wird berühmt, sie eckt an. Sie geht noch weiter: Sie schreibt dem mit Gott geeinten Menschen selbst Göttlichkeit zu, weil die Liebe
die Grenzen zwischen Schöpfer und Geschöpf aufhebt.
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1992
Darsteller und Stab:
Mechthild von Magdeburg – Franziska Sztavjanik
Moderator – Georg Lhotsky
Buch - Peter Pawlowsky
Kamera - Franz Riess
Musik - Peter Kaizar
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)
Folge 6 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
NIKLAUS VON FLÜE
„Der heilige Bauer“
Niklaus von Flüe, (1417–1487), Sohn angesehener Bauern in Sachseln im Herzen der Schweiz, heiratet 30-jährig die 14-jährige Bauerntochter Dorothea Wyss.
Die beiden haben 10 Kinder und Niklaus führt ein durchaus erfolgreiches Leben als Bauer, Politiker und Richter.
45-jährig gerät er in eine tiefe Sinn- und Lebenskrise. Unerklärbare Visionen suchen ihn heim - mit denen sich C.G. Jung 500 Jahre später in seiner
persönlichen Krise auseinandersetzte. Er entschließt sich - mit Einverständnis seiner Frau und seiner Kinder - das Leben eines Pilgers zu wählen und
zieht sich - nach Irrwegen - als Einsiedler in die Abgeschiedenheit des Ranft zurück, auf seinem eigenen Grund, kaum zehn Minuten von seinem Anwesen entfernt.
Dort lebt er bis zu seinem Tod, ungefähr 20 Jahre, ohne Speise und Trank zu sich zu nehmen. Trotz Abgeschiedenheit in seiner Klause empfängt er Ratsuchende
aus aller Welt: Bischöfe, Herzöge, Ärzte, Suchende. Er wird zum beachteten politischen Ratgeber und Friedensstifter. 1947 wird er heiliggesprochen.
Er gilt als Schutzpatron der Schweiz und der Pilgerstrom zu „Bruder Klaus“ hält bis heute an.
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1994
Mitwirkende und Stab:
Urs-Beat Frei, Anna Thekla Kühnis, Klara Obermüller,
Pater Josef Oberwiler, Pierre Perroulaz
Buch - Peter Pawlowsky
Kamera - Andreas Kopf
Musik - Peter Kaizar
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)
Folge 7 der DVD-Reihe "Die Mystiker"
BAALSCHEM TOW
„Meister des guten Namens“
Rabbi Israel ben Elieser, genannt der „Baalschem Tow“ - „Meister des guten, heiligen Namens“ – hat den Chassidismus ins Leben gerufen.
1699 im polnischen Reichsbezirks Wolhynien geboren, wirkte er als Rabbi in Mesbiz, wo er 1760 gestorben ist. Er hat nichts geschrieben. Es gibt nur Legenden über sein Leben und Wirken.
Shlomo Carlebach, selbst Rabbiner seiner Gemeinden in Israel und den Vereinigten Staaten, fühlte sich dem Chassidismus in tiefster Seele verbunden.
In Shlomos Erzählungen und gesungenen Legenden wird der Chassidismus in seiner Poesie und Wahrhaftigkeit wieder lebendig.
Der „Baalschem Tow“ wurde Shlomos letzter Film …
Länge: 45 Minuten / Produktionsjahr 1994
Darsteller und Stab:
Buch - Eva-Maria Stelljes & Georg Lhotsky
Text - Peter Pawlowsky
Kamera - Franz Riess
Musik - Shlomo Carlebach, begleitet von Isaak Loberan und Aljoscha Bits
„Wiegenlied“ gesungen von Neshama Carlebach
Regie - Georg Lhotsky
Videoausschnitt aus der DVD:
(Spieldokumentation, keine Altersbeschränkung.)